Die WollSchmiederin – das bin ich

Wie alles begann. Vom Couchpotato zur Kleinstunternehmerin

Ich heiße Silvia, was übersetzt soviel heißt wie, „die aus dem Wald kommt“. Ob meine Mutter das bei der Namensgebung wusste ist mir leider nicht bekannt. Geboren bin ich 1966 in Berlin, lebe aber seit mehr als 20 Jahren in Brandenburg, beziehungsweise im wunderschönen Havelland. Also immerhin noch BEI Berlin, das war uns wichtig. Ich bin verheiratet und meine einzige Tochter ist mittlerweile erwachsen und geht ihren eigenen, wundervollen, spannenden Weg. Die Wollschmiederin – das bin ich . Wie es dazu gekommen ist, erfährst du jetzt.

Das ich hier heute, wir schreiben den 22. November 2019, am Laptop sitze und mich mit der Erstellung einer eigenen Internetseite beschäftige, war in meinem alten Leben, etwa so weit entfernt wie Schneefall in der Sahara.

Meinen Motivation

Bis vor wenigen Jahren ging es mir immer nur um das Vorankommen, finanzielle Sicherheit, Karriere und Anpassung. In den seltensten Fällen ging es um mich und um das, was mich tatsächlich ausmacht. 10 Stunden arbeiten am Tag war eher die Regel als die Ausnahme. Nicht, das  mich jemand gezwungen hätte. Nein, mein Job hat mir, bis vor wenigen Jahren, richtig viel bedeutet. Das war meine Definition von einem erfolgreichen, guten Leben. Bis mir, auf Grund mehrerer unerfreulicher Ereignisse, klar wurde, dass das Leben an mir vorbei rauscht, ohne viele bleibende Erinnerungen zu hinterlassen. Ohne Zeit für die Familie, um Freundschaften zu pflegen oder Dinge zu tun, die sinnlos sind, aber Spaß machen. Vor lauter gefangen sein in diesem Hamsterrad war ich nicht einmal mehr in der Lage darüber nachzudenken, was ich eigentlich verändern möchte. Ich wusste aber, so konnte es nicht bleiben. Es ging mir schlecht. So konnte es nicht weiter gehen.

Mein Weg beginnt

Um Ruhe und Zeit zum Nachdenken zu finden, habe ich mir selbst ein Fernseh-Internet-Spieleverbot auferlegt und versucht, wieder bewusst Zeit wahrzunehmen. Und siehe da… Zeit gab es, ich hatte nur verlernt sie für mich zu nutzen. Als erstes habe ich, zum ersten mal seit ca. 40 Jahren, wieder zur Handarbeit gegriffen, etwas mit meinen eigenen Händen hergestellt. Das war sehr befriedigend. Passend dazu bekam ich im Januar 2017 von zwei lieben Arbeitskolleginnen eine 3,5 mm Häkelnadel und ein pink farbenes Wollknäul geschenkt. Die Farbe war zwar furchtbar, aber an diesem Abend saßen drei Generationen im Wohnzimmer und haben Maschen aufgenommen. Und so hat ALLES angefangen. Nun gabt es kein Halten mehr. WOLLE kommt von WOLLEN ! 😊

Mein Weg ist noch immer nicht beendet, wird er nie sein, aber es geht voran. Und zwar definitiv in die richtige Richtung. Mehr über meinen Weg erfährst du in meinen Blockbeiträgen.

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...